Konzertreise der Jugendkapelle des Musikvereins Stammheim nach Düsseldorf-Angermund

[ezcol_1half]Für 32 Jungmusiker und Betreuer startete am vergangenen Wochenende die erste Konzertreise der Jugendkapelle des Musikvereins Stammheim nach sehr langer Zeit. Das Ziel der Reise war Angermund, ein Stadtteil von Düsseldorf, um dort das traditionelle Schützenfest musikalisch zu umrahmen und beim traditionellen Fackelumzug mit zu marschieren.[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]img_9412[/ezcol_1half_end]In Angermund angekommen, wurden die Musiker herzlich von Tim Küsters empfangen, durch dessen großes Engagement diese Reise erst möglich wurde. Nachdem die Unterkunft, die die örtliche Freiwillige Feuerwehr zu verfügen stellte, bezogen wurde, ging es los zu einer nächtlichen Ortserkundung. Tim Küsters gab hierbei sein Wissen zu den Denkmälern und Sehenswürdigkeiten seines Heimatortes preis.
[ezcol_1half]img_9485[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus nach Düsseldorf, wobei Tim erneut eine kleine Führung gab und danach jeder noch selbst die Möglichkeit hatte, die Innenstadt zu erkunden. Dann wurde es auch schon Zeit für den ersten Auftritt, der das Schießen der Schützen umrahmte und auch ein gemeinsames Bild mit dem Königspaar des Schützenfestes wurde noch geschossen [/ezcol_1half_end]Abends stand dann auch schon der Fackelumzug an, bei dem die Jugendkapelle mitmarschieren durfte und ihr Können mit den Liedern „A good start“ und „Musikantengruß“ zum Besten gab. Das Ende des Umzugs war der Zapfenstreich und ein großes Feuerwerk. Danach konnten die Musiker ihren Abend an der Schießbude oder beim Boxautofahren ausklingen lassen und auf einen gelungenen Auftritt und Fackelumzug zurückblicken.
Schon brach der Sonntag an, der noch einen Auftritt bereithielt. Mit müden Augen, aber trotzdem viel Spaß spielte die Jugendkapelle im Festzelt zum Frühschoppen. Anschließend wurden dann auch schon wieder die Koffer gepackt wurden und die Heimfahrt stand an. Die Jugendkapelle bedankte sich herzlich für die außergewöhnliche Gastfreundschaft der Angermunder und wird dieses Wochenende noch sehr lange in Erinnerung behalten.
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Maurich-Olympiade ist ein Spektakel!

Die Stammheimer Maurich-Olympiade sorgte für jede Menge Spaß und spannende Unterhaltung. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Stammheimer Maurich-Olympiade sorgte für jede Menge Spaß und spannende Unterhaltung. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote


Während die Sportfreunde auf der ganzen Welt sehnlichst auf den Beginn der Olympiade in Rio de Janeiro warten, haben die Stammheimer ihre schon hinter sich. Im Rahmen des Fleckenfestes (wir berichteten) traten nämlich Vertreter von elf Vereinen und weiteren Gruppen bei der Maurich-Olympiade gegeneinander an. Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit waren gefragt. Der unkonventionelle Wettkampf war ein Spektakel ohnegleichen.Hunderte drängten sich um den Ort des Geschehens. Während die Akteure hoch motiviert ans Werk gingen, war so mancher Fan so richtig “aus dem Häuschen”. Laute Zu- und Anfeuerungsrufe schallten über den Platz.

In vier Disziplinen mit ganz unterschiedlichen Anforderungen wurde gekämpft. Es begann mit einem Geschicklichkeitsspiel, bei dem es auch um Geschwindigkeit ging. Mit möglichst kräftigem Pusten, aber auch mit den Fingern von außen, musste ein Tischtennisball durch einen Feuerwehrschlauch gebracht werden. Bei einem Spiel mit einem echten Bagger musste mit Hilfe eines Drahtes am Schwenkarm möglichst schnell ein bestimmtes Muster umfahren werden. Weiter ging es mit einem Nagelwettbewerb. Hier galt es, fünf Drahtstifte schnell in einen Balken zu schlagen. Und schließlich war da noch eine Kraftprobe. Dabei musste ein schwerer Bierkrug möglichst lange mit einem ausgestreckten Arm waagrecht gehalten werden. Nach zähem Ringen hatte sich das Team “Bauwagen” durchgesetzt, gefolgt von der Freiwilligen Feuerwehr und dem Hundesportverein Stammheim. Neben begeisterten Beifall gab es für die Sieger eine Urkunde und einen Pokal.

Jeder weiß, was die Olympiade ist. Doch was bedeutet eigentlich “Maurich”? Manche Einwohner wissen gar nichts darüber. Andere glauben, es sei ein Spitzname für die Stammheimer.
Und das stimmt auch, wie der Heimatgeschichtler Horst Roller bestätigt. “Maurich bedeutet Morchel. Nach einem Bericht in einer alten Oberamtsbeschreibung verkauften früher Stammheimer oft ihre im Wald gesammelten Pilze auf dem Calwer Markt”, so Roller. So sei der Begriff von wenigen Pilzanbietern schließlich im Volksmund auf ganz Stammheim übertragen worden. Die heutigen Bewohner des Höhenstadtteils haben sich inzwischen mit dem ulkigen Spitznamen identifiziert und finden ihn ganz lustig.

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